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Ballaststoffe schützen den Darm auf eine bisher unbekannte Art und Weise

  • cogap4850
  • 6. Jan. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Schon lange sind die vielfältigen, gesundheitsfördernden Eigenschaften von Ballaststoffen bekannt.

Sie fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und sorgen für eine lang anhaltende Sättigung. Hinzu kommt, dass sie nützlichen Darmbakterien als Futterquelle dienen, in dem sie ihre Aktivität steigern und deren Wachstum fördern. Ballaststoffe wirken sich somit positiv auf Stoffwechselerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Erkrankungen aus. Ein Forscherteam rund um Dr. Desai hat sich nun mit dem Einfluss der Ballaststoffe auf die Darmflora beschäftigt. Im Rahmen der Studie wurde herausgefunden, dass bereits ein kurzfristiger Mangel an Ballaststoffen zu einem Nahrungsdefizit bei den nützlichen Darmbakterien führt. Diese Bakterien – die sich üblicherweise von bestimmten Ballaststoffen ernähren - müssen nun auf alternative Nahrungsquellen zurückgreifen und bauen in ihrer Not Glykoproteine des Schleims ab, welcher die Innenwand des Darms auskleidet. Die Schleimschicht kann so auf Dauer ihre Schutzfunktion nicht mehr aufrechterhalten und Bakterien und Viren gelangen aus dem Darmlumen in die Darmwand. Als Folge können u. a. Infektionserkrankungen oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen begünstigt werden. Daher ist es sinnvoll, ausreichend Ballaststoffe pro Tag mit der Nahrung aufzunehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Zufuhr von mindestens 30 g Ballaststoffen pro Tag. Weitere Ergebnisse und Informationen zur Studie erfahren Sie hier.

Quelle: Desai MS. et al., A Dietary Fiber-Deprived Gut Microbiota Degrades the Colonic Mucus Barrier and Enhances PathogenSusceptibility. Cell. (2016) Nov 17;167(5):1339-1353

 
 
 

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